Unsere täglichen Nahrungsmittel, Genussmittel, Getränke (z.B. auch Wasser), Medikamente, Haushaltschemie, sowie vielfältige Umweltfaktoren belasten unseren Körper (Organismus). Es handelt sich dabei um diverse Substanzen, die durch den Stoffwechsel in unseren Körperzellen gelangen und zum Teil nicht kalkulierbare und gefährliche Kettenreaktionen im menschlichen Organismus auslösen können.

 

Histamin, Histamin-Intoleranz (DAO Mangel)

Histaminreiche Ernährung als Ursache für eine Histamin Intoleranz

Histamin ist ein natürlicher Stoff der im menschlichem Organismus als Neurotransmitter (biochemischer Botenstoff) und Gewebshormon vorkommt.
Histamin spielt eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen.
Unter anderem ist es im Immunsystem an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt.
Histamin als wichtiger RegulatorIm:
Bei der Regulation der Magensäureproduktion, der Aktivität des Zentralnervensystems sowie bei der Steuerung des Schlaf- und Wachrhythmus wirkt es.

Histaminose (Histamin-Intoleranz) bedeutet eine Unverträglichkeit gegenüber mit der Nahrung aufgenommenem Histamin. Einen Mangel der Histamin abbauenden Enzyme Diaminoxidase (DAO) ist meist die Ursache.

 

Für einen Diaminoxidase-Mangel können folgende Ursachen in Frage kommen:

  • angeborender Genfehler (Genetische Prädisposition)
  • Schädigung der Enterozyten (Darmzellen) durch gastrointestinale Erkrankungen (Magen und Darmerkrankungen)
  • Enzymhemmung (Kompetitive Hemmung) der Diaminoxidase über Medikamente, Alkohol und biogene Amine

Vermindert sich die Funktion bzw. Aktivität von Diaminoxidase, kommt es zu einer Anhäufung von Histamin. Wird die Menge einer individuellen Toleranzschwelle überschritten, werden histaminvermittelte Symptome ausgelöst und dort zu Beschwerden führen, wo Histaminrezeptoren vorhanden sind (z.B. Haut, Gehirn, Herz, Bronchien, Magen-Darm etc).

 

Ammoniumbelastung

Symptomatisch: zu eiweißreiche Ernährung in den Industrieländern

Ammonium: Ein Stoffwechselprodukt aus dem Eiweiß-Stoffwechsel, welches meist vorwiegend die Leber belastet und neurodegenerative Erkrankungsbilder (Alzheimer, Demenz usw) verursachen kann.

Bei schweren Krankheiten (Erkrankungen) mit einhergehender hoher Leberbelastung, befindet sich oft ein großer Anteil von Ammoniumkonzentrationen im Blut .

Ursachen hierfür:
Der Mensch fühlt sich müde, schlapp und meist wie benebelt. Eine Ursache dafür kann ebenfalls eine überhöhte Konzentration von Ammonium sein.
Des weiteren: Fehlerhafte Eiweißverdauung im Darmtrakt, Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion.

 

Caesiumbelastung

Unkalkulierbares Restrisiko: Atommüll

Im Körper kommt normalerweise kein Caesium vor. Caesium wird auf Grund der Ähnlichkeit zu Kalium im Magen-Darm-Trakt resorbiert und analog zu Kalium vorwiegend im Muskelgewebe sowie im Knochengewebe gespeichert wenn es über der Nahrung aufgenommen wird.

Von hoher Bedeutung ist die toxische Wirkung der ionisierenden Strahlung aufgenommener radioaktiver Caesiumisotope, die je nach Dosis die Strahlenkrankheit verursachen können. Die Auswirkungen von Tschernobyl 1986, sind gerade in Süddeutschland noch bis heute zu verzeichnen.

Gesundheitsgefährdung von aktuellen Atomkraftwerken. Quelle: KiKK Studie  www.umweltinstitut.org

 

Schwermetallbelastung

Schwermetalle finden sich im Boden, Pflanzen, Tieren, Luft, Wasser, Medikamenten, in Produkten des täglichen Gebrauchs, auch an belasteten Industriearbeitsplätzen uvm. Schwermetalle sind zum allgemeinen Risikofaktor geworden. Erhöhte Blei- und Quecksilberkonzentrationen im menschlichen Organismus können  eine Ursache auftretender chronischer Erkrankungen bei Mensch und Tier sein.

1. Bleibelastung

Quellen für Blei: Luftverschmutzung und Nahrungsmittel

Blei und Bleiverbindungen können über die Haut, die Nahrung und durch Inhalation aufgenommen werden. Über einen längeren Zeitraum, kann dies zu einer chronischen Vergiftung führen.

  • Blei schädigt das zentrale Nervensystem und das periphere Nervensystem
  • beeinträchtigt die Blutbildung und führt zu Magen-Darm-Beschwerden und Nierenschäden.
  • Im Knochengewebe reichert sich Blei anstelle von Calcium an und wird daher nur langsam wieder ausgeschieden.
  • Bleiverbindungen sind bis auf Ausnahmen als fortpflanzungsgefährdend (fruchtschädigend und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit) eingestuft.

Deutsche Forschungsgemeinschaft :

Seit Juli 2006 wir Blei und seine anorganischen Verbindungen als „krebserzeugend im Tierversuch“ bewertet. Eine Bleivergiftung ist unter der BG-Kennziffer „1101“ als Berufskrankheit anerkannt.

 

2. Quecksilberbelastung

Quecksilber: Energiesparlampen – gefährlich bei Bruch

Quecksilber ( Hg) ist ein giftiges Schwermetall.  Quecksilber verdunstet bereits bei Raumtemperatur und bildet giftige Dämpfe. Besonders toxisch sind organische Verbindungen des Quecksilbers (z.B. Methylquecksilber).

Die Quecksilberbelastung wird oft durch die direkte Aufnahme der Dämpfe des Quecksilbers ausgelöst. Man spricht dabei von einer akuten Quecksilber Vergiftung.

Chronische Vergiftungen durch geringe Dosen von Quecksilber, die über die Nahrung aufgenommen werden sind wesentlich häufiger.

Amalgam wird als weitere Ursache chronischer Quecksilbervergiftungen kontrovers diskutiert. Sowie Impfstoffe beinhalteten in der Vergangenheit zum Teil hohe Konzentrationen von Quecksilberverbindungen.

 

Ursachen für die chronische Vergiftung:
Aufnahme von Quecksilber am:

  • Arbeitsplatz oder Wohnraum
  • über die Nahrung
  • über Zahnmetall
  • durch Medikamente
  • durch Unfälle (alte Fieberthermometer mit Quecksilber)
  • durch zerbrochene Leuchtstofflampen (Quecksilber-Dampf, 1-5 mg)
  • sowie über die Haut durch Bleichmittel z.B. beim Friseur

 

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